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   BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67   

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BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67 (https://dejure.org/1967,75)
BVerwG, Entscheidung vom 12.06.1967 - VI C 28.67 (https://dejure.org/1967,75)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 (https://dejure.org/1967,75)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an das Vorliegen der Beihilfefähigkeit einer Jodkur - Rechtliche Ausgestaltung der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht im Rahmen des Beihilferechts - Voraussetzungen der Gewährung von Beihilfen zu den Kosten einer Heilkur - Rechtliche Ausgestaltung einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 27, 189
  • DVBl 1968, 80
  • JR 1968, 76
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 07.10.1965 - VIII C 63.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in BVerwGE 22, 160 ausgesprochen, daß ein Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe, dort zu den Kosten der dauernden Unterbringung körperlich und geistig unheilbar Kranker in besonderen Anstalten, nicht deswegen abgewiesen werden durfte, weil die Beihilfevorschriften die Gewährung solcher Beihilfen nicht vorsahen; insoweit werde die Regelung der Beihilfevorschriften der Fürsorge- und Alimentationspflicht des Dienstherrn nicht gerecht.

    Demgegenüber ist auch für Richter an dem Grundsatz festzuhalten, den das Bundesverwaltungsgericht zuletzt in BVerwGE 22, 160 (163) [BVerwG 07.10.1965 - VIII C 63/63] ausgesprochen hat:.

  • BVerwG, 25.06.1964 - VIII C 23.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67
    Wie vom Bundesverwaltungsgericht insbesondere in BVerwGE 19, 48 (54) [BVerwG 25.06.1964 - VIII C 23/63] dargetan ist und wie auch das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat, ist der Dienstherr unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtet, seinen Beamten und Richtern Beihilfen zu gewähren; er erfüllt damit seine Fürsorgepflicht (hier nach § 36 des Landesbeamtengesetzes Rheinland-Pfalz vom 13. Dezember 1949, GVBl. S. 605; vgl. jetzt § 87 des Landesbeamtengesetzes Rheinland-Pfalz vom 11. Juli 1962, GVBl. S. 73), deren Umfang wiederum unter Beachtung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums ( Art. 33 Abs. 5 GG) zu bestimmen ist.
  • BVerwG, 04.11.1960 - VI C 163.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67
    Damit verfällt er seinerseits in den Fehler einer unvertretbar generalisierenden Betrachtung, indem er sich offenbar auf die hier offensichtlich nicht ernstlich zu erwägende, also nur abstrakt in Betracht kommende vage Möglichkeit eines Mißbrauchs des behördlichen Ermessens mit dem Ziel des unzulässigen Versuchs einer Beeinflussung der Rechtsprechung stützen zu können glaubt (vgl. dazu auch die Darlegungen in dem Urteil des erkennenden Senats BVerwGE 11, 195 [210 ff.]).
  • BVerwG, 11.06.1964 - VIII C 155.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67
    Was aber hier nun schon in dem bemerkenswerten Hinweis auf die Möglichkeit einer Härtemilderung anklingt, ist noch wesentlich deutlicher in dem Urteil BVerwGE 19, 10 (12) [BVerwG 11.06.1964 - VIII C 155/63] ausgesprochen.
  • BVerwG, 23.02.1966 - VI C 18.63
    Auszug aus BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67
    Er ist gehalten, über die Beihilfe auf Grund eines nachträglich heranzuziehenden Gutachtens der in § 9 Abs. 1 BVO bezeichneten Art zu befinden, welches allerdings abgestellt auf die im Zeitpunkt des Beihilfeantrages vorliegenden Verhältnisse erstattet werden muß (eine Situation, die in der Rechtsordnung übrigens nicht ohne Beispiel ist, vgl. BVerwGE 23, 263 [BVerwG 23.02.1966 - VI C 18/63]).
  • BVerwG, 28.11.1963 - VIII C 218.63
    Auszug aus BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67
    So heißt es in BVerwGE 17, 204 zu einer Regelung der Beihilfevorschriften des Bundes - BhV -, die bei Bemessung der ergänzenden Hilfe des Dienstherrn auf den Durchschnitt der den Beihilfeberechtigten in Krankheitsfällen treffenden Belastungen abstellt, daß dies mit der Fürsorgepflicht vereinbar sei - zumal Nr. 12 Abs. 3 Ziff. 4 BhV für besondere Ausnahmefälle die Möglichkeit einer Erhöhung des Bemessungssatzes vorsehe.
  • BVerwG, 12.04.1967 - VI C 12.67
    Auszug aus BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67
    Zwar hängt nach dieser Regelung die Beihilfefähigkeit davon ab, daß die Festsetzungsstelle vor Antritt der Kur und der Reise auf Grund eines sich zu bestimmten Punkten äußernden Gutachtens eines von der Festsetzungsstelle selbst bezeichneten Amts- oder Vertrauensarztes die Beihilfefähigkeit anerkannt hat; ein solches sich in verschiedenen Beihilferegelungen findendes Erfordernis der "Voranerkennung" ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts schon mehrfach als grundsätzlich Rechtens anerkannt worden (so im Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1967 - BVerwG VI C 12.67 - mit Nachweisen aus der früheren Rechtsprechung); gerade für Heilkuren ist es auch in den sonst durch Abbau derartiger Regelungen gekennzeichneten Beihilfevorschriften des Bundes aufrechterhalten und sogar besonders streng ausgestattet worden (vgl. Nr. 13 Abs. 2 a Satz 2 in Verbindung mit Nr. 6 BhV).
  • BVerwG, 16.12.1976 - VI C 24.71

    Beihilfe - Erhöhung des Bemessungssatzes - Fürsorgepflicht - Finanzielle

    Das Bundesverwaltungsgericht hat mehrfach ausgesprochen, daß unter Hinnahme gewisser aus generalisierenden Regelungen folgender Härten ein über die in Konkretisierung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn ergangenen Beihilfevorschriften hinausgehendes, einzelfallbezogenes Zurückgreifen auf die in § 79 BBG verankerte allgemeine Fürsorgepflicht des Dienstherrn in den Fällen zulässig und geboten ist, in denen sonst die Fürsorgepflicht in ihrem Wesenskern als verletzt gelten müßte (BVerwGE 27, 189 [193]; 38, 134 [138]; Urteil vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [a.a.O.]; BVerwGE 45, 172 [177]; Beschlüsse vom 18. September 1974 - BVerwG VI B 39.74 - [Buchholz 235.16 § 18 LBesG Niedersachsen Nr. 1] und vom 19. November 1974 - BVerwG VI B 21.74 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 52]).

    Wegen dieses, im starken Maße Angemessenheitserwägungen unterliegenden ergänzenden Charakters der Beihilfe muß infolgedessen der Beamte und Versorgungsempfänger nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch gewisse Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbare Belastung darstellen (BVerwGE 27, 189 [193]; 41, 101 [104]; Beschluß vom 4. April 1975 - BVerwG VI B 65.74 - [Buchholz 238.911 Nr. 5 BhV [F. 1975] Nr. 1]).

    Hierauf hat auch der erkennende Senat im Urteil vom 8. Mai 1967 - BVerwG VI C 18.67 - (BVerwGE 27, 48 [52]; vgl. auch BVerwGE 27, 189 [193]) hingewiesen.

    Wie aber der II. Senat des Bundesverwaltungsgerichts unter Hinweis auf BVerwGE 27, 189 (192, 193) [BVerwG 12.06.1967 - VI C 28/67]in dieser Entscheidung mehrfach hervorgehoben hat, ist stets auf die besonderen Umstände des zur Entscheidung stehenden Ausnahmefalls abzustellen, nicht aber auf andere Fallgestaltungen.

  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 19.79

    Beihilfe - Beihilfeberechtigter - Beihilfefähige Aufwendungen - Bemessungssatz -

    Auch das Urteil dieses Senats vom 12. Juni 1967 - BVerwG 6 C 28.67 - (BVerwGE 27, 189 [191]) vermag die Meinung des Klägers, das Gericht könne ihm einen anderen als den in der Beihilfenverordnung festgelegten Bemessungssatz zubilligen, nicht zu stützen.
  • VG Gelsenkirchen, 03.03.2006 - 3 K 1122/99

    Kürzung der Beihilfe um Kostendämpfungspauschale ist unzulässig

    Dazu: BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 - BVerwGE 27, 189; Urteil vom 30. April 1974 - II C - 6.73 - BVerwGE 45, 172, Urteil vom 20. Oktober 1976 - VI C 187.73 - BVerwGE 51, 193; Urteil vom 16. Dezember 1976 - VI C 24.71 - DÖD 77, 55; Urteil vom 07. Oktober 1965 - VIII C 63.63 - BVerwGE 22, 160; Urteil vom 28. April 1977 - II C 2.75 - BVerwGE 52, 358.

    Auch erlaubt die Einbeziehung der Beihilferegelung in die Alimentation nicht, die ergänzenden Beihilfeleistungen des Dienstherrn in ein angemessenes Verhältnis zu den Mitwirkungspflichten, vgl. dazu: BVerwG Urteil vom 25. Juni 1987, 2 C 57.85, BVerwGE 75, 322; Urteil vom 11. Juni 1964 - VIII C 124.63, Buchholz 238.91 Nr. 4 Ziffer 10 BhV Nr. 1; Urteil vom 30. April 1974 - II C 6.73 - BVerwGE 45, 172; Urteil vom 21. März 1979 - 6 C 78.78 - ZBR 79, 233, und Begrenzungen, vgl. dazu: BVerfG, Beschluss vom 16. September 1992 - 2 BvR 1161/89, DVBl. 92, 1590; Beschluss vom 13. November 1990 - 2 BvF 3/88 - BVerfGE 83, 89; BVerwG, Urteil vom 10. April 1997 - 2 C 7.96 -, NJW 97, 3526; Urteil vom 30. November 1964 - VIII C 268.63, BVerwGE 20, 44; Urteil vom 29. April 1971 - II C 4.69 -, Buchholz 238.91 - BhV Nr. 2; Urteil vom 28. Juni 1964 - VIII C 334.63 - BVerwGE 21, 258; Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 - BVerwGE 27, 189; Urteil vom 13. März 1980 - 6 C 1.79, BVerwGE 60, 88, Urteil vom 17. Dezember 1981 - 2 C 24.81 - RIA 82, 94, Urteil vom 26. Oktober 1967 - II C 62.67 -, BVerwGE 28, 174, zu setzen, die sich daraus ergeben, dass das Beamten- und Richterverhältnis ein prinzipiell auf Lebenszeit, vgl. dazu: BVerfG, Beschluss vom 07. Oktober 1992 - 2 BvR 1318/92 -, NVwZ 93, 467, begründetes Dienst- und Treueverhältnis ist und diese gegenseitige Bindung es im Bereich der Krankheitsfürsorge rechtfertigt, vom Bediensteten in Einzelfällen eine Mitverantwortung für die zügige und sparsame Abwicklung des Krankheitsfalles zu verlangen.

    Unabhängig von der Verpflichtung, die gesamten Lebensumstände beamtenrechtlich zu regeln, sind die - regelmäßigen - Fürsorgeleistungen zu diesen Risiken der Entscheidung zugrundezulegen, zur Notwendigkeit, für Regelleistungen der Beihilfe generelle Regelungen zu treffen, vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, in welcher Höhe ein Anteil der Besoldung zur Verfügung steht, dessen Einsatz als Eigenvorsorge für die vom Beihilferecht erfassten Risiken dem Beihilfeberechtigten obliegt.

  • VG Gelsenkirchen, 10.11.2006 - 3 K 2162/06

    Kostendämpfungspauschale

    Dazu: BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 - BVerwGE 27, 189; Urteil vom 30. April 1974 - II C - 6.73 - BVerwGE 45, 172, Urteil vom 20. Oktober 1976 - VI C 187.73 - BVerwGE 51, 193; Urteil vom 16. Dezember 1976 - VI C 24.71 - DÖD 77, 55; Urteil vom 07. Oktober 1965 - VIII C 63.63 - BVerwGE 22, 160; Urteil vom 28. April 1977 - II C 2.75 - BVerwGE 52, 358.

    Alimentation nicht, die ergänzenden Beihilfeleistungen des Dienstherrn in ein angemessenes Verhältnis zu den Mitwirkungspflichten, vgl. dazu: BVerwG Urteil vom 25. Juni 1987, 2 C 57.85, BVerwGE 75, 322; Urteil vom 11. Juni 1964 - VIII C 124.63, Buchholz 238.91 Nr. 4 Ziffer 10 BhV Nr. 1; Urteil vom 30. April 1974 - II C 6.73 - BVerwGE 45, 172; Urteil vom 21. März 1979 - 6 C 78.78 - ZBR 79, 233, und Begrenzungen, vgl. dazu: BVerfG, Beschluss vom 16. September 1992 - 2 BvR 1161/89, DVBl. 92, 1590; Beschluss vom 13. November 1990 - 2 BvF 3/88 - BVerfGE 83, 89; BVerwG, Urteil vom 10. April 1997 - 2 C 7.96 -, NJW 97, 3526; Urteil vom 30. November 1964 - VIII C 268.63, BVerwGE 20, 44; Urteil vom 29. April 1971 - II C 4.69 -, Buchholz 238.91 - BhV Nr. 2; Urteil vom 28. Juni 1964 - VIII C 334.63 - BVerwGE 21, 258; Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 - BVerwGE 27, 189; Urteil vom 13. März 1980 - 6 C 1.79, BVerwGE 60, 88, Urteil vom 17. Dezember 1981 - 2 C 24.81 - RIA 82, 94, Urteil vom 26. Oktober 1967 - II C 62.67 -, BVerwGE 28, 174, zu setzen, die sich daraus ergeben, dass das Beamten- und Richterverhältnis ein prinzipiell auf Lebenszeit, vgl. dazu: BVerfG, Beschluss vom 07. Oktober 1992 - 2 BvR 1318/92 -, NVwZ 93, 467, begründetes Dienst- und Treueverhältnis ist und diese gegenseitige Bindung es im Bereich der Krankheitsfürsorge rechtfertigt, vom Bediensteten in Einzelfällen eine Mitverantwortung für die zügige und sparsame Abwicklung des Krankheitsfalles zu verlangen.

    Unabhängig von der Verpflichtung, die gesamten Lebensumstände beamtenrechtlich zu regeln, sind die - regelmäßigen - Fürsorgeleistungen zu diesen Risiken der Entscheidung zugrundezulegen, zur Notwendigkeit, für Regelleistungen der Beihilfe generelle Regelungen zu treffen, vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, in welcher Höhe ein Anteil der Besoldung zur Verfügung steht, dessen Einsatz als Eigenvorsorge für die vom Beihilferecht erfassten Risiken dem Beihilfeberechtigten obliegt.

  • BVerwG, 21.01.1982 - 2 C 46.81

    Beihilfe und Erhöhung des Bemessungssatzes der Beihilfe für Beamtenwaisen bei

    Wegen dieses, im starken Maße Angemessenheitserwägungen unterliegenden ergänzenden Charakters der Beihilfe muß infolgedessen der Beamte und Versorgungsempfänger nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch gewisse Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbare Belastung darstellen (BVerwGE 27, 189 [193]; 41, 101 [104];Beschluß vom 4. April 1975 - BVerwG 6 B 65.74 - [Buchholz 238.911 Nr. 5 BhV (F. 1975) Nr. 1]).".
  • BVerwG, 26.05.1971 - VI C 24.68

    Voraussetzungen der Schulbeihilfe nach dem Landesrecht in Niedersachsen - Begriff

    Zu diesen in Ausführung der Vorschrift des § 48 BRRG, des § 79 BBG und der entsprechenden landesrechtlichen Vorschriften über die Fürsorgepflicht ergangenen Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften hat das Bundesverwaltungsgericht allerdings ausgeführt, daß zwar auch hier eine generalisierende auf die Durchschnittsbelastung des Beamten abstellende Regelung zulässig sei, daß aber Inhalt und Handhabung gerade dieser Regeln Raum für eine angemessene Berücksichtigung der besonderen Notwendigkeiten des einzelnen Falles lassen müßten, wenn nicht das Wesen der "Beihilfe" eine mit der Fürsorgepflicht nicht zu vereinbarende Beeinträchtigung erleiden solle (BVerwGE 27, 189 [193]).

    Mit Rücksicht auf die besondere Regelung, welche die Gewährung von Schulbeihilfen davon abhängig macht, daß der Mehraufwand des Beamten für Schulkosten seiner Kinder durch dienstliche Gründe geprägt sein muß, kommt auch ein einzelfallbezogenes unmittelbares Zurückgreifen auf die allgemeinen Vorschriften des § 48 BRRG, § 87 Abs. 1 des Niedersächsischen Beamtengesetzes in der Fassung vom 1. März 1963 (Nieders. GVBl. S. 95) über die Fürsorgepflicht (vgl. dazu BVerwGE 22, 160 [163 ff.] und 27, 189 [192, 193]) jedenfalls bei einem Sachverhalt wie dem vorliegenden nicht in Betracht.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat übrigens in den genannten Entscheidungen unter ausdrücklicher Hinnahme gewisser aus generalisierenden Regelungen folgender Härten (BVerwGE 27, 189 [193]) ein solches Zurückgreifen nur in Fällen für zulässig und geboten erachtet, in denen sonst die Fürsorgepflicht in ihrem Wesenskern als verletzt gelten müßte.

  • BVerwG, 06.02.1979 - 6 B 63.77

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Die Rüge des Klägers, das Berufungsurteil weiche von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Juni 1967 - BVerwG 6 C 28.67 - (BVerwGE 27, 189) ab, geht ebenfalls fehl.

    Das Urteil des Senats vom 12. Juni 1967 (a.a.O.) betrifft die Auslegung und Anwendung des § 9 Abs. 1 in Verbindung mit § 7 Abs. 1 der Beihilfenverordnung für das Land Rheinland-Pfalz vom 31. März 1958 (Min. Bl. der Landesregierung von Rheinland-Pfalz 1959, Sp. 1323); nicht aber Vorschriften der hier anwendbaren Beihilfenverordnung.

    Das Urteil, des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Juni 1967 (a.a.O.) nimmt demnach zu der das Berufungsurteil tragenden Erwägung, die Festsetzungsstelle habe den Antragsteller wegen der nicht erkennbaren Notwendigkeit einer ärztlichen Untersuchung in einer entfernten Universitätsaugenklinik zur Ergänzung einer vorgelegten, insoweit aber unergiebigen privatärztlichen Äußerung auffordern können, nicht Stellung.

  • VG Aachen, 07.01.2014 - 1 K 900/11

    Freie Heilfürsorge; Ergotherapie; Vorherige Anerkennung

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. August 2013 -1 A 1481/10 -, IÖD 2013, 264 = juris, Rn. 77; BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189 = juris, Rn. 10.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189 = juris, Rn. 16; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Dezember 1978 - XI 1528/77 -, ZBR 1981, 75 = juris, Rn. 18.

  • BVerwG, 23.09.1971 - II C 15.70

    Beihilfefähigkeit ärztlicher Behandlungen einer nicht beihilfeberechtigten

    Vielmehr müßten die Beihilfevorschriften - und zwar selbst dann, wenn sie in der Form einer Rechtsverordnung ergangen seien - an der gesetzlich verankerten Fürsorge- und Alimentationspflicht des Dienstherrn gemessen werden (zu vgl. BVerwGE 27, 189).

    Ein Beamter hat unmittelbar auf Grund der Fürsorgepflicht des Dienstherrn einen Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe, wenn es sich um einen Härtefall handelt, dessen Vernachlässigung die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht in ihrem Wesenskern verletzen würde (BVerwGE 22, 160 [163 ff.]; 27, 189 [192 f.]).

  • BVerwG, 06.12.1968 - VI C 57.67

    Anspruch eines Beamten auf Beihilfe - Antrag auf Gewährung einer Beihilfe zu

    Der Beamte ist allerdings nicht schlechthin und ausschließlich auf die nach den Verwaltungsvorschriften zustehenden Ansprüche beschränkt, sofern der Ausschluß oder die Beschränkung von Beihilfe der Fürsorge- und Alimentationspflicht des Dienstherrn nicht gerecht wird (vgl. BVerwGE 27, 189 mit weiteren Nachweisen).

    Im Streitfalle haben deshalb die Gerichte die durch Verwaltungsvorschriften getroffene Regelung über die Gewährung von Beihilfe an der gesetzlich verankerten Fürsorge- und Alimentationspflicht des Dienstherrn zu messen (das gleiche gilt im übrigen auch für eine durch Rechtsverordnung getroffene Beihilferegelung, vgl. BVerwGE 27, 189).

  • BVerwG, 20.06.1997 - 2 B 177.96

    Umfang der tatsächlichen Pflegekosten für die Stufen I und II - Aufteilbarkeit

  • BVerwG, 26.01.1978 - 2 C 48.75

    Beihilfeanspruch auf Erstattung der Kosten für eine Familienhilfe - Bestimmung

  • BVerwG, 19.02.1969 - VI B 12.68

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Beförderung eines

  • BVerwG, 23.03.1972 - VI C 27.69

    Aufwendungen für die Annahme eines Kindes an Kindes statt - Annahme an Kindes

  • BVerwG, 25.03.1982 - 2 C 23.81

    Nahe Angehörige - Persönliche Tätigkeit bei Heilmaßnahme - Ausschluss der

  • BVerwG, 24.11.1982 - 2 B 92.82

    Erbringung von Beihilfeleistungen an einen Beamten durch einen Sozialhilfeträger

  • BVerwG, 17.07.1972 - VI B 4.72
  • BVerwG, 02.07.1970 - II C 101.67

    Anspruch eines Beamten auf Gewährung von Beihilfe - Voraussetzungen der

  • BVerwG, 23.02.1978 - 6 B 21.78

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Gewährung von Beihilfeleistungen -

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07

    Zur vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer Heilmaßnahme

  • BVerwG, 30.05.1974 - II C 6.73

    Unmittelbare Ableitung eines Beihilfeanspruchs - Subsidiarität der Sozialhilfe -

  • OVG Niedersachsen, 21.11.2008 - 5 LA 98/08

    Gewährung einer Beihilfe zu den Aufwendungen für ein Paar Orthesenschuhe

  • BVerwG, 25.10.1972 - VI C 5.71

    Aufwendungen für die persönliche Tätigkeit eines nahen Angehörigen bei einer

  • BVerwG, 09.07.1984 - 2 B 45.84

    Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber einem rechtskräftig freigesprochenen

  • BVerwG, 10.08.1971 - VI C 136.67
  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2023 - 2 S 984/23

    Beihilfefähigkeit des Galileo S 25 Trainingsgeräts; Bewertung durch den

  • BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72

    Beihilfeansprüche - Träger der Sozialhilfe - Überleitung - Erlöschen mit Tode

  • BVerwG, 20.09.1988 - 2 B 91.88

    Beihilfefähige Aufwendungen - Krankenhausbehandlung - Ausland

  • BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71

    Beihilfeansprüche - Träger der Sozialhilfe - Beihilfeberechtigte

  • BVerwG, 19.12.1967 - II C 125.64

    Ausübung der Fürsorge im Ermessen des Dienstherrn

  • BVerwG, 04.04.1975 - VI B 65.74

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 23.07.1991 - 2 B 21.91

    Aufenthalt in Kurkrankenhaus - Aufenthalt in Sanatorium - Heilkur -

  • LAG Saarland, 25.03.1987 - 1 Sa 185/86

    Streitigkeit über das Bestehen eines Anspruchs auf Weitergewährung einer

  • BVerwG, 21.01.1982 - 2 C 52.81

    Beihilfe und Erhöhung des Bemessungssatzes der Beihilfe für Beamtenwaisen bei

  • BSG, 14.04.1983 - 8 RK 28/81

    Dienstordnung der Krankenkassen - Zuschüsse zum Krankenversicherungsbeitrag -

  • BVerwG, 21.01.1982 - 2 C 53.81

    Beihilfe und Erhöhung des Bemessungssatzes der Beihilfe für Beamtenwaisen bei

  • BVerwG, 21.01.1982 - 2 C 54.81

    Beihilfe und Erhöhung des Bemessungssatzes der Beihilfe für Beamtenwaisen bei

  • BVerwG, 21.01.1982 - 2 C 48.81

    Beihilfe und Erhöhung des Bemessungssatzes der Beihilfe für Beamtenwaisen bei

  • VGH Baden-Württemberg, 21.08.1992 - 4 S 1116/91

    Beihilferechtliche Einordnung einer Krankenhausbehandlung in einem nicht

  • BVerwG, 28.05.1973 - II B 15.73

    Unterscheidung von Krankenhausbehandlung und Sanatoriumsbehandlung -

  • BVerwG, 21.01.1982 - 2 C 47.81

    Beihilfe und Erhöhung des Bemessungssatzes der Beihilfe für Beamtenwaisen bei

  • VG Sigmaringen, 28.11.2001 - 1 K 1031/00

    Kosten für Heilkuren in anderen Mitgliedstaaten der EU

  • BVerwG, 13.12.1977 - 2 B 31.76

    Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für die Eltern des Beamten - Fürsorgepflicht

  • BVerwG, 18.09.1974 - VI B 39.74

    Erhöhung des Bemessungssatzes für eine beihilfeberechtigte Beamtin im Falle ihres

  • BVerwG, 18.12.1969 - II C 138.67

    Beihilfefähigkeit von außerhalb eines Sanatoriums erwachsenen Auslagen -

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.1996 - 4 S 1751/94

    Unfallfürsorge: Übernahme von Behandlungskosten - fehlende Voranerkennung nach

  • VGH Hessen, 27.07.1993 - 2 UE 321/92

    Beihilfefähigkeit der bei stationärer Krankenhausbehandlung im Ausland

  • BVerwG, 04.04.1984 - 2 C 35.82

    Vorliegen von "Heilmitteln" im Sinne des Beihilfenordnung Nordrhein-Westfalen

  • LAG Köln, 31.10.1997 - 4 Sa 837/97

    Psychotherapeutische Behandlung; Voranerkennungspflicht

  • BVerwG, 02.07.1981 - 6 B 12.81

    Nichtzulassungsbeschwerde - Fürsorgepflicht des Dienstherrn -

  • VG Stuttgart, 09.12.2021 - 10 K 2763/19

    Änderung bzw. Erweiterung einer Funktionsbeschreibung (Denomination) der Stelle

  • BSG, 14.04.1983 - 8 RK 20/81
  • BVerwG, 16.07.1976 - 2 B 72.75

    Zulässigkeit eines Verzichts vom Erfordernis der vorherigen Anerkennung der

  • VG Karlsruhe, 14.06.2021 - 9 K 1366/21

    Beihilfefähigkeit von Auslandsbehandlung

  • VG Oldenburg, 20.06.2006 - 6 A 1311/04

    Beihilfefähigkeit von Therapien anlässlich eines Sanatoriumsaufenthalts

  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1996 - 4 S 770/95

    Beihilferecht: Heilbehandlung durch Diätassistentin bei allergischer Dermatitis

  • VG Freiburg, 15.10.2001 - 7 K 2325/00

    Kostenübernahme für den Einbau behinderungsgerechter Fenster

  • VG Augsburg, 10.12.2009 - Au 2 K 08.86

    Genehmigung einer Heilkur nach bereits durchgeführter Maßnahme

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